Carl Christian Adam Neefe (1774-1821)
Mancher Skatfreund wird sich schon gefragt haben, woher eigentlich das Skatspiel stammt?
Die Thüringer, genauer gesagt die Altenburger erfanden 1813 das Skatspiel, das sie zunächst Erzgebirgischer Schafskopf nannten.
Die Spielregeln hierfür waren aber noch so unausgereift, daß zum Beispiel der Kartengeber, der grundsätzlich das Spiel zu übernehmen hatte, nur selten ein Spiel gewinnen konnte. Das aber war wohl nicht der wahre Geist des Spiels.
Nun den gewissen Pfiff bekam das Spiel dadurch, daß das Reizen eingeführt wurde. Auf diese reizende Idee kam der Ratsherr Carl Christian Neefe, dem der Altenburger Volksmund ein bleibendes Denkmal setzte:
"Im Altenburger Kortenschtoote
fuhrwarkte Neefe mit am Schkode.
Ha hot dos Reizen uffgebrocht,
dos ierscht’n Schkod z’n Schkode mocht."
Wieviele Null, Ouverts oder Grands mit Vieren seit dieser Zeit über die Tische gingen, bleibt ungezählt.