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Schwarzagold

Der Lockruf des Goldes war nicht nur am Yukon in Alaska zu vernehmen, nein, auch im Flußgebiet der thüringischen Schwarza zog das edle Metall die Sucher magisch an. So fand man seit ältesten Zeiten an den Flußablagerungen Goldwäscher bei der Arbeit, aber auch bergmännisch wurde Gold am Ufer abgebaut. Sage und schreibe 500 kg gewann man so. Das Waschgold bestand zumeist aus kleinen Blättchen und Fünkchen, nur selten verirrte sich ein größeres Nugget in die Siebe.

Allerdings enthält die Sammlung auf der Heidecksburg in Rudolstadt ein Schmuckstück, das aus 8 Nuggets aus der Schwarza hergestellt wurde. Ein Früchtekörbchen-Anhänger, der 1576 für Graf Albrecht VII zu Schwarzburg angefertigt wurde. Es ist kein vergleichbares Schmuckstück bekannt, in dem Naturgold so kunstfertig verarbeitet worden ist.

Übrigens, noch heute kann man in der Schwarza nach Gold suchen, wohlgemerkt suchen, über das Finden schweigen wir, denn bekanntlich ist "Reden Silber und Schweigen Gold".

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